Zahnimplantate und der darauf verankerte Zahnersatz lässt Sie bis ins hohe Alter fest und zuverlässig zubeißen. Die gewünschte Stabilität erreichen wir in der Zahnarztpraxis Dr. Ludwig und Kollegen in Fürth durch eine sichere Verankerung der Implantate im Kiefer. Grundvoraussetzung ist jedoch ein ausreichendes Knochenfundament. Stellen wir mit unserer modernen 3D-Röntgentechnik im Rahmen der Diagnostik fest, dass nicht genügen Knochenmasse vorhanden ist, um eine optimale Einheilung des Zahnimplantats zu gewährleisten, wird ein Knochenaufbau nötig. Auch die Versorgung mit Kurzimplantaten stellt eine Alternative dar, wenn noch ein gewisses Maß an Kieferknochen gegeben ist. Gerne zeigt Ihnen Zahnarzt Dr. Ludwig alle Möglichkeiten auf und erstellt zusammen mit seinem Team einen individuellen Behandlungsplan.
Der Abbau des Kieferknochens hat im Wesentlichen zwei Ursachen:
Lange unversorgte Zahnlücken: Fällt ein Zahn aus und wird die entstandene Lücke nicht sofort mit Zahnersatz versorgt, bildet sich der Kieferknochen an der entsprechenden Stelle schnell zurück. Denn das Knochenmaterial wird nicht mehr, wie vorher, beim Kauen von dem Zahn und seiner Wurzel angeregt. Vor der Versorgung mit Zahnimplantaten wird nun eine sogenannte Knochenaugmentation notwendig.
Parodontitis: Wandert eine bakteriell bedingte Entzündung vom Zahnfleisch über den Zahnhals bis zur Zahnwurzel, wird auch der Kieferknochen angegriffen. Aufgrund der Parodontitis bildet er sich Stück für Stück zurück und sorgt auch dafür, dass der noch vorhandene Zahn keinen Halt mehr findet und ausfällt.
Um für die Zahnimplantate ein stabiles Fundament zu schaffen, kann ein sogenannter Knochenaufbau mit Eigenblutplasma stattfinden. In unserer Zahnarztpraxis in Fürth wenden wir das innovative und schonende Verfahren seit einiger Zeit erfolgreich an. Dabei wird Ihr eigenes Blutplasma genutzt, um die natürliche Knochenregeneration anzuregen. Das Blutplasma enthält viele wertvolle Wachstumsfaktoren und trägt dadurch zu einer schnelleren Implantateinheilung im Kieferknochen bei. Wo es notwendig ist, bringen wir zusätzlich bioverträgliches Material ein. Die Augmentation in Kombination mit dem Eigenblut verschafft die nötige Knochendichte, um die Implantation erfolgreich durchzuführen. Weitere Informationen zum Knochenaufbau mit Eigenblutplasma erhalten Sie in unserem Blogbeitrag zum Thema.
Eine weitere Möglichkeit, um den gewünschten Knochenaufbau zu erreichen, stellt der sogenannte Sinuslift dar. Der Begriff bezeichnet eine kieferchirurgische Technik, die zur Verdickung des Kieferhöhlenbodens dient. Dieser Kieferhöhlenboden bildet das Fundament für das Zahnimplantat. Um die künstliche Zahnwurzel stabil im Knochen zu verankern, heben wir in der Zahnarztpraxis beim Sinuslift die benachbarte Kieferhöhlenschleimhaut an. Es findet ein „Lift“ statt. Anschließend kann der Kieferhöhlenboden ein Stück nach oben versetzt und der entstandene Hohlraum mit Knochenleitmaterial aufgefüllt werden. Das Knochenmaterial dient als Platzhalter für den neuen Knochen, der sich mit der Zeit selbstständig bildet. Den Sinuslift können wir auf zwei unterschiedliche Weisen durchführen: intern und extern.
Bei diesem Verfahren füllen wir das Knochenaufbaumaterial direkt während der Einbringung der Zahnimplantate ein. Durch das bereits vorhandene Bohrloch wird das Knochenmaterial vorsichtig in die Kieferhöhle gebracht und anschließend das Implantat gesetzt. Der interne Sinuslift eignet sich vor allem, wenn nur an kleinen Stellen ein Knochenaufbau nötig ist.
Beim externen Sinuslift ist der operative Aufwand im Vergleich zum internen Sinuslift etwas größer. Hier wird das Knochenaufbaumaterial durch ein extra Loch eingefüllt. Dieses wird in einem separaten Eingriff vor der Einbringung des Zahnimplantats gesetzt. Das nachfolgende Video zeigt anschaulich, wie der externe Sinuslift in unserer Zahnarztpraxis in Fürth von Statten geht.