Fast die Hälfte der Deutschen geht nur ungern zum Zahnarzt und ist mehr oder weniger ausgeprägt von Zahnarztangst betroffen. Doch riskieren gerade Angstpatienten ihre Zahngesundheit, wenn sie aus Panik eine anstehende Zahnbehandlung lange hinauszögern oder ganz vermeiden. Steigert sich die Zahnarztangst, kann es für die Betroffenen zu psychischen, körperlichen und sozialen Beeinträchtigungen kommen und man spricht von einer Zahnarztphobie. Die Zahnarztpraxis Dr. Ludwig und Kollegen hilft Angstpatienten mit fachspezifischer Aufklärung und der schonenden Behandlung unter Lachgas oder Vollnarkose, um die nächste Zahnbehandlung ganz entspannt zu erleben.
Die Grenze zwischen der Zahnarztangst und Zahnarztphobie ist fließend. Die Zahnarztangst bezieht sich auf die Furcht vor der Behandlung selbst, die bei Angstpatienten von innerem Stress und Schweißausbrüchen begleitet wird und nach Behandlungsende wieder abklingt. Für Zahnarztphobiker dagegen ist alles angstauslösend, was auch nur an eine Zahnarztbehandlung erinnert. Die Zahnartphobie führt dazu, dass Zahnarztbesuche ganz vermieden werden – auch dann, wenn eine Zahnbehandlung dringend erforderlich wäre. Hier können auch psychotherapeutische Maßnahmen angebracht sein.
Ursachen für eine Zahnarztphobie können traumatische Erfahrungen bei einer Zahnbehandlung sein, wie unerwartet auftretende Schmerzen oder ein als unsensibel wahrgenommenes Verhalten des behandelnden Zahnarztes. Besonders in der Kindheit reagiert man empfindlich auf schlechte Erfahrungen, die sich im Erwachsenenalter dauerhaft einprägen können. Eine schlechte Zahngesundheit ist meist die Folge.
Um einer Zahnarztphobie oder Zahnarztangst vorzubeugen ist es wichtig, Patienten bereits im Kindesalter spielerisch an eine spätere Zahnbehandlung heranzuführen. Unsere Zahnarztpraxis setzt hier auf die Anwendung kindgerechter Prophylaxe-Programme durch eine spezialisierte Kinderzahnärztin.
Unser Erklär-Video zur „Lachgasbehandlung für Angstpatienten“.
Eine bewährte Methode, dem Patienten die Angst vor einer Zahnbehandlung und gegebenenfalls vor einer Zahnarztspritze zu nehmen, ist die Sedierung mit Lachgas. Dabei bekommt er Lachgas (Distickstoffmonoxid) über eine Nasenmaske verabreicht, das durch die Ausschaltung spezieller Nervenenden im Gehirn einen Dämmerzustand erzeugt. Der Angstpatient vergisst Raum und Zeit, bleibt aber während der Behandlung ansprechbar. Durch das Ausschalten der Stressreaktionen kann sich der Zahnarzt ganz auf seine Behandlung konzentrieren und bleibt, im Gegensatz zur Vollnarkose, mit dem Patienten in Kontakt. Der Sedierte fühlt sich währenddessen entspannt und sicher.